Seit einer ganzen Weile setze ich Titel für Selfpublisher und häufig wird sinngemäß immer wieder die gleiche Bitte an mich herangetragen: Ich hätte das Buch doch schon gelesen und könnte doch netterweise auch eine Bewertung bei Amazon veröffentlichen.

Ich weiß, wie viel Arbeit in so einem Buch steckt und wie hilfreich eine derartige Bewertung sein kann.

Ich will aber fair sein:

  1. In aller Regel habe ich das Buch nicht gelesen! (Wirklich nicht.)
  2. Ich lese maximal einige Sätze an, um beispielsweise Abbildungen oder Kapitelanfänge richtig zuordnen zu können.
  3. Mit großer Wahrscheinlichkeit interessiere ich mich nicht für das Thema des Buches.

Insofern könnte eine Bewertung von mir nie fair sein, sondern würde den Status einer Gefälligkeitsbewertung haben.

Daher gilt bei mir folgender Leitsatz: Bücher, bei denen ich mitgewirkt habe, bewerte ich grundsätzlich nicht auf Verkaufsplattformen. Das gilt auch, wenn ich sie ausnahmsweise doch gelesen habe und sie mir gefallen (wie das Kinderbuch zu Martin Luther).

Ich biete allerdings an, den Titel hier in meinem Blog vorzustellen. Dabei geht es natürlich vorrangig um satztechnische Details, aber ich werde in aller Regel auch ein paar nette Wort zum Buch selber und zur Autorin oder zum Autor verlieren!

Kein Kunde wird dabei vorgeführt. Jede Auftraggeberin, jeder Auftraggeber und jedes Buch ist für mich wertvoll.