Vor einigen Wochen nahm ein gewisser Rainer Klis mit mir Kontakt auf. Er suchte Hilfe bei der Erstellung einer Layoutvorlage für einen Band mit Kurzgeschichten. Ich bin offen: Ich kannte ihn nicht. Doch an seinen Texten merkte ich eine ungewöhnliche Qualität. Er schrieb geschliffen, mit pointierten Dialogen und absolut fehlerfrei.
Das war kein Selfpublisher, der hier seine ersten Schritte ging, das war ein gestandener Autor!
Das Magazin
Ich habe ihm die Layoutvorlage gebaut und ihm per Video und am Telefon geholfen, diese richtig einzusetzen. Wir kamen ins Gespräch: über ferne Länder, über Word, über ihn, über mich. Dass er lange Jahre für Das Magazin gearbeitet und mit Jazzmusikern herumgereist war. (Auch ich hatte mal kurz für Das Magazin gearbeitet und wir kannten tlw. die gleichen Leute.)
Dass er bis vor Kurzem eine Buchhandlung in Hohenstein-Ernstthal geführt hätte, die Klis’sche Buchhandlung.
Spürbare Begeisterung
Es war ein hochinteressantes Gespräch. Ich muss ihm offenbar eine Riesenfreude bereitet haben, weil seine Textverarbeitung plötzlich so viel mehr Dinge konnte. Ich spürte seine Begeisterung am Telefon. Er wiederum hat mich begeistert mit seinen interessanten Erzählungen.
Ich freute mich auf viele weitere interessante Gespräche, wollte mehr über diesen Menschen erfahren!
Doch dazu kam es leider nicht. Rainer Klis ist am 17. Oktober 2017 verstorben.
Ich fühle mich sehr traurig. Mir ist, also ob ich nicht nur einen sehr geschätzten Kunden, sondern einen guten Freund verloren habe!
Mario Mann
Hallo Herr Hanke,
ich bin erst jetzt wieder mal hier gelandet. Ich hatte das Glück Rainer Klis vor ca 3 Jahren selber kennenzulernen. Da ich in der IT arbeite habe ich ihn damals bei seinem Projekt unterstützt und ihm auch Ihre Webseite gezeigt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie begeistert er davon war. Er wollte damals dazu übergehen seine Bücher selber zu verlegen, weil er da deutlich mehr Einfluss auf die Gestaltung nehmen konnte. Leider ist es dazu nicht mehr gekommen. Er war einer der wenigen Leute, die man sofort ins Herz schließt, wenn man ihnen begegnet.
Heiko Bien
Mit Bedauerung erfahre ich erst jetzt über den Tod vom Schrifsteller Rainer Klies.Ich lese seine Bücher mehrfach,besonders ‚Streifzüge durchs Indianerland‘ immer wieder mit Freude.Ein muss für jeden der sich für Nordamerikanische Indianerkulturen interessiert.
Buchlayouter Johann
Lieber Herr Mann,
Sie waren das also! Dann danke ich Ihnen, dass auch ich durch Sie das Glück hatte, Rainer Klis ebenfalls kennenlernen zu dürfen.
Wir haben lange und intensiv telefoniert und ich hatte mich auf viele schöne weitere Telefonate gefreut … Ja, er war ein liebenswerter Mensch und begabter Schriftsteller.
Elisabeth Grieshofer
Grüß Gott Herr Hanke,
ich heiße Elisabeth Grieshofer und wohne in Bad Ischl, Österreich.
Ich bin noch immer tief betroffen über den Tod von Rainer Klis, hatte mit ihm e-mail Kontakt, weil ich wissen wollte, unter anderem, ob er schon einen Verleger für sein neues Buch: Abspann zur Freiheit des Westens“ gefunden hat.
Ist Ihnen etwas darüber bekannt, ob es vielleicht posthum vererlegt wird?
Wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüßen,
Elisabeth Grieshofer
Buchlayouter Johann
Liebe Frau Grieshofer,
mir ist leider nichts bekannt. Tut mir leid. Ansonsten bin ich auch noch sehr betroffen.
Mit freundlichen Grüßen
Johann
Günter Streifinger
Ich kannte die ganze Familie Klis. Seine Großeltern arbeiteten auf dem Rittergut Höckerricht. Sie wohnten auf der Neustädter Seite der Autobahn. Mit Rainers Vater Rudi bin ich in eine Klasse in der Siegmarer Schule gegangen.
Günter Streifinger